Ich kaufe nicht gerne eine Leinwand, die schon fertig zugeschnitten und aufgespannt ist, irgendwie macht mir das Angst; während ich die Leinwand vorbereite bereite auch ich mich vor. Natürlich, diese Arbeit benötigt Zeit aber ich geniesse diesen Moment, an dem ich an nichts denken muss. Er lenkt mich ab von eventuell sorgenden Gedanken, was ich gleich malen werde... Eine Leinwand aufspannen ist alles, was ich auf der Kunstakademie gelernt hab. Ich benutze nie irgendwelche Hilfsmittel, ich spanne die Leinwand immer mit meinen blossen Händen. Diese ganze manuelle Arbeit hält meine Angst im Zaum. |
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Die Collage hat für mich folgende Bedeutung: Es ist schon etwas auf der Leinwand, also brauch ich jetzt auch keine Angst mehr zu haben anzufangen... Die Collage gibt mir etwas, woran ich mich festhalten kann, mit dem ich jetzt anfangen kann, aber ich fordere sie auch heraus, mach sie wieder unsichtbar, zerstöre sie. Ich mag den Gedanken, dass sie schrittweise abgedeckt wird und somit zum zugrundeliegenden aber geheimen Zentrum und Herz meiner Malerei wird. |
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Das neue Atelier ist für Robert Brandy nicht nur die optimale Umgebung zum Malen sondern auch ein Hort der Besinnung und Muse. Hier hat er alles um sich herum versammelt was ihm im Leben ausser seiner Familie noch wichtig ist: Seine Oldtimer, die grossen die alle fahrbereit sind und die kleinen, die in der Vitrine stehen, seine Sammlung an Öldosen, Ölkanistern und Benzinpumpen und nicht zuletzt auch die Reliquien von seinem Doppelgänger Bolitho Blane. In dieser Umgebung schöpft er die Kraft und Inspiration für seine wunderbaren Kunstwerke.
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![]() Der Geist von Bolitho Blane ist allgegenwärtig. Ist Robert Brandy die Person Bolitho Blane? |